Noch am letzten Freitag wurde auf der Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung Rosbach über gestiegene Einsatzzahlen im letzten Jahr berichtet. Schon geht es im Jahr 2019 arbeitsreich weiter.

Am Sonntag, den 20.01.2019, wurde die Wehr um 9:42 Uhr zu einem Rosbacher Gewerbebetrieb alarmiert, da der dortige CO2 Melder Alarm angeschlagen hatte. Die Mitarbeiter hatten sofort einen Notruf abgesetzt, woraufhin die Leitstelle des Wetteraukreises die Freiwillige Feuerwehr Rosbach und einen Rettungswagen (RTW) zur Einsatzstelle entsendete.

Das Gebäude wurde geräumt, ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte die Räume mit dem Messgerät der Wehr. Die beiden Angestellten wurden zwischenzeitlich durch den Rettungsdienst betreut.

Die Messungen durch die Einsatzkräfte ergaben tatsächlich eine erhöhte Konzentration von CO2. Es wurde die Austrittsstelle gesucht und lokalisiert. Der Austritt des CO2 konnte gestoppt werden. Anschließend wurde das Gebäude belüftet und noch einmal Kontrollmessungen vorgenommen. Es konnte kein CO2 mehr festgestellt werden.
Das Gebäude wurde wieder an die Angestellten übergeben. Nach mehr als einer Stunde waren die Einsatzkräfte wieder zurück bei ihren Familien.

Um 12:19 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Rosbach zum zweiten Mal alarmiert.
Im Quellenweg in Ober Rosbach hatte sich eine Biomülltonne entzündet. Die Mülltonne stand direkt an der Garage und der Hauswand. Neben der Biotonne standen die Papier- und Restmülltonne. Durch das schnelle Eingreifen eines aufmerksamen Anwohners, der selbst auch Mitglied in der Einsatzabteilung der Wehr Rosbach ist, konnte der Brand eingedämmt werden.

Die ausgerückten Kräfte mussten die Biotonne nur noch komplett ablöschen und die beiden anderen Tonnen sowie die Hausfassade mittels Wärmebildkamera kontrollieren.
Von der Mülltonne blieb nicht mehr als ein Klumpen Plastik übrig – siehe Bild anbei.
Nach einer Stunde konnten alle Einsatzkräfte wieder zurück zum teilweise noch gedeckten Mittagstisch.

Es wäre nicht auszudenken was das Feuer direkt an der Garage bzw. dem Haus hätte anrichten können, wenn es nicht so schnell erkannt, gemeldet und direkt eingedämmt worden wäre. Daher noch einmal den Hinweis, dass auch in Biotonnen keine Asche oder ähnliches eingefüllt werden darf.