Schwerer Verkehrsunfall – Mehrere Verletzte und eine Tote

Am Nachmittag des 10. Januar 2018 wurden die Feuerwehren Rosbach, Rodheim und Ober-Wöllstadt sowie der Rüstwagen der Feuerwehr Bad Nauheim, die Brandschutzaufsicht des Wetteraukreises und mehrere Rettungswagen und Notärzte auf die Bundesstraße 455 zwischen Ober-Rosbach und Autobahnanschluss Friedberg alarmiert. Bei der zentralen Leitstelle waren mehrere Meldungen wegen eines Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen gemeldet.

Beim Eintreffen des Stadtbrandinspektors Clemens Harff, der den gesamten Einsatz leitete, war ein Team eines Rettungswagens bereits mit der Reanimation einer Frau beschäftigt. In einem Kleinbus waren ein Erwachsener und zwei Kinder eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Ein weiterer verletzter Mann wurde außerhalb des Kleinbusses mit Schnittwunden angetroffen und von der Feuerwehr betreut.

Die Rettung der eingeklemmten Personen durch die Besatzungen des Gerätewagen-Logistik und des Hilfeleistungslöschfahrzeugs der Wehr Rosbach unter Leitung des Wehrführers Steffen Winkler kam zügig voran, sodass die ersten Personen schon vor dem Eintreffen weiterer Rettungswagen befreit und von der Feuerwehr betreut wurden. Mit hydraulischen Geräten und der Seilwinde des Gerätewagens mussten Fahrzeugteile abgetrennt und auseinandergezogen werden.

Die Kräfte der Wehr Rodheim und Ober-Wöllstadt sicherten die Einsatzstelle nach hinten ab und leiteten in Absprache mit der Polizei die Autos im Stau von der Bundesstraße zurück nach Rosbach. Außerdem bereiteten sie einen Landeplatz für einen Rettungshubschrauber vor und leuchteten ihn aus, falls ein Hubschrauber an der Einsatzstelle benötigt würde. Außerdem halfen sie beim weiteren Ausleuchten der eigentlichen Einsatzstelle.

Die Notärzte kümmerten sich unter der Leitung des Leitenden Notarztes Dr. Reinhold Merbs – der auch ärztlicher Leiter des Wetteraukreises ist – um die Verletzten und versorgten diese. Leider konnten sie die reanimationspflichtige Frau nicht retten – sie verstarb noch an der Unfallstelle. Die Polizei die mit mehreren Streifen vor Ort war bestellte zwei Sachverständige der Dekra zur Unfallanalyse und zwei Abschleppfahrzeuge. Die Feuerwehr Rosbach leuchtete nach den Rettungsmaßnahmen die Einsatzstelle für die Sachverständigen aus, bis die Unfallaufnahme abgeschlossen war und streute auslaufende Betriebsstoffe ab.

Für die Kräfte der Wehren Rodheim und Rosbach war der Einsatz nach etwa 4 Stunden beendet und sie fuhren ins Feuerwehrhaus Rosbach, um sich zu stärken. Insgesamt waren etwa 60 – 70 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.

Auch mehrere Pressevertreter von der Wetterauer Zeitung, Frankfurter Neue PresseBild.de, und Hessenschau.de waren an der Einsatzstelle.

Bilder: FF Rodheim v.d.H.